
Die Musikerin hat sich nicht erst seit ihrem Echo Klassik 2016 als Botschafterin des Saxophons über Landes- und Genregrenzen hinaus etabliert. Kreativität, Entdeckerfreude und die beeindruckende Wandelbarkeit ihres Instruments wird sie in 17 Konzerten unter Beweis stellen, die im SHMF-Sommer im ganzen Land stattfinden. Darunter sinfonische Werke, Kammermusik, Alte und Neue Musik sowie Arrangements mit den verschiedensten musikalischen Partnern – in ihren Programmen musiziert sie unter anderem gemeinsam mit Orgel, Drehleier, Mandoline, Cello, Vibraphon oder Fagott. Gerade ist auch ihr neues Album »To the Muse« erschienen (Berlin Classics). Dafür hat Fateyeva französische Werke von Claude Debussy, Paule Maurice, Henri Tomaso, Bertrand Plé und den mittelalterlichen Troubadours neu interpretiert.
"Saxophon kann alles sein. Es führt mich weiter und weiter und zeigt mir jedes Mal eine neue Seite", sagt Asya Fateyeva über ihr Instrument. So stellt sie beispielsweise den "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi, gespielt von Avi Avital, zeitgenössische Kompositionen unter anderem von David Bruce und Benjamin Scheuer gegenüber. Mit der "Lautten Compagney Berlin" bringt sie in ihrem Programm "Dancing Queen" die Hits von ABBA mit den barocken Klängen von Jean-Philippe Rameau zusammen. Eine wieder andere Klangfacette zeigt Fateyeva in der "Venezianischen Chornacht": Hier setzt sie gemeinsam mit dem NDR Vokalensemble das Saxophon in polyphonen Vokalwerken ein.
Studiert hat Asya Fateyeva bei Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik in Köln, bei Claude Delangle in Paris, bei Jean-Denis Michat in Lyon sowie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Sie ist international erfolgreich mit Auftritten bei Festivals unter anderem in Moskau, Luzern und Dresden. Außerdem steht sie mit zahlreichen Orchestern auf der Bühne, darunter das Deutsche-Symphonieorchester Berlin, das SWR-Symphonieorchester und das Sinfonieorchester in Wuhan. Weitere Information finden Sie unter www.shmf.de.