Studiengang
Musik Vermitteln – Bachelor of Arts und Master of Education

Berufsperspektive
Festangestellte oder freiberufliche Lehrkraft für Elementare Musikpädagogik (EMP) an einer Musikschule: Arbeit in Eltern-Kind-Gruppen, Musikalische Früherziehung mit Vorschulkindern, Musikalisierungsprojekte an Schulen und mit älteren Menschen / in Kombination mit dem Hauptfach: Leitung von Streicher-, Bläser-, Singklassen etc.

Was verbirgt sich hinter dem Profil?
Mit Menschen zu arbeiten, die über wenig Vorerfahrungen verfügen und die ihr Potential an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten erst noch entdecken und erforschen wollen: das erfordert künstlerisch sensible und pädagogisch professionelle Lehrkräfte. Das Profil EMP bereitet auf eine anspruchsvolle und abwechslungs-reiche Tätigkeit vor. Musik mit Kindern, Jugendlichen oder Senioren aktiv zu gestalten: das schafft starke und bleibende Erlebnisse – bei Lernenden und Lehrenden. So vielseitig wie das Berufsfeld ist auch das Studienprofil.

Wichtige Bausteine sind: Körpererfahrung/Bewegung/Tanz, Percussion, Musiktheater, Stimm- und Sprachgestaltung, aus-giebige und regelmäßige Lehrpraxis. Die Vermittlung musik-pädagogischer Kompetenzen geht einher mit der Entwicklung der eigenen künstlerischen Ausdruckskraft. Wir verstehen Bewegung/Tanz, Sprechen/Singen und das Spiel auf dem Instrument als Ausdrucksmedien, die Musikpädagoginnen und Musikpädagogen für sich entdecken und sie im Unterricht einsetzen sollen. Das Profil wird mit einer selbst konzipierten Performance abgeschlossen.

Was ist das Besondere an dem Profil?
Musikalische Lernprozesse sind eng mit Bewegung und Tanz verbunden. Sie nehmen in der EMP eine herausgehobene Rolle ein und werden im Profil bewusst künstlerisch gestaltet. Elementare Musikpädagogik findet in den verschiedenen Kontexten mit unter-schiedlichen Menschen statt: im Kindergarten, in der Schule, in der Musikschule, im Jugendzentrum, im Konzertsaal, im Seniorenheim; mit dem Schwerpunkt musikalischen Lernens, mit dem Schwer-punkt die Lebensqualität zu erhöhen, mit dem Schwerpunkt den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Beeinträchtigungen gerecht zu werden etc. Diese Vielfalt spiegelt sich in den unter-schiedlichen Angeboten der Lehrpraxis sowie in den Wahlmöglich-keiten der Unterrichtsprojekte wider. Die psychologische Fall-supervision vermittelt außerdem eine spezifische Kompetenz, Gruppen anzuleiten.

Ansprechperson
Prof. Marno Schulze