Kammermusik
Das Masterstudium Kammermusik setzt hohe instrumentaltechnische Fertigkeiten sowie weit entwickelte künstlerische Ausdrucksfähigkeit voraus. Die Studierenden bewerben sich als Ensembles und absolvieren das Studium gemeinsam. Als Ensembles gelten: Streichtrio, Streichquartett, Klaviertrio, Klavierquartett; andere Formationen müssen beantragt werden. Der Einzelunterricht bezieht sich auf das Ensemblespiel. Ziel des Studiums ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, den speziellen Anforderungen des Ensemblespiels auf professionelle Weise zu genügen. Fähigkeiten wie gegenseitiges Zuhören, Genauigkeit im Spiel und spontane Reaktion sind grundlegend und werden ergänzt durch fundierte Kenntnisse in Musiktheorie und –wissenschaft. Die Absolventinnen und Absolventen sollen kammermusikalische Literatur analysieren und bewerten können und auf dieser Basis eigene Zugänge und Interpretationen entwickeln und selbständig neue Literatur erarbeiten.
Kernelement des Studienverlaufs ist die Entwicklung und Umsetzung eigener Interpretationskonzepte. Dieses ist Gegenstand des regelmäßigen Ensembleunterrichts unter Anleitung und im Diskurs mit den jeweiligen Dozierenden im Zentralmodul. Im Begleitmodul bildet das begleitende Theorieseminar die Konstante, die um weitere wissenschaftliche Inhalte in der individuellen Profilierung des Moduls ergänzt werden kann. Hier werden die im Bachelor erworbenen Grundlagen der Analyse vertieft und das wissenschaftliche Gerüst einer reflektierten und reflektierenden künstlerischen Interpretation erstellt. Technische, mediale, darstellerische und wirtschaftliche Inhalte des Begleitmoduls sichern die nötigen Kompetenzen, als freiberufliche Musikerinnen und Musiker in der Kulturwelt bestehen zu können.
Eine detaillierte Darstellung des Studienverlaufsplanes ist hier zu finden.