Lübeck, 30.09.2014
Harmonium trifft Klavier bei „Musik im Museum“
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt nach der Sommer-pause zu seinem ersten Konzert der Reihe „Musik im Museum“ in die klassizistische Villa Eschenburg ein. Am Samstag, 11. Oktober, präsentiert die Reihe unter dem Motto „Harmonium trifft Klavier“ um 15 Uhr eine klanglich reizvolle Instrumentenkombination.
Moderiert von Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger spielen Alexander Annegarn und Nathalie Glinka Duos von Franck, Mendelssohn, Saint-Saëns und Widor. Eine besondere Entdeckung ist die Urfassung von César Francks Prélude, Fugue et Variations op. 18 für Harmonium und Klavier: ein Werk, das ausschließlich in der Version für Klavier solo bekannt wurde. Vor allem französische Komponisten haben das Harmonium mit Ori-ginalwerken bedacht, denn auch sein Erfinder war ein französischer Orgelbauer: Das vom Franzosen Alexandre-François Debain erfundene und 1842 patentierte Tasteninstrument ist dem Akkordeon verwandt. Gesangliche Qualitäten zeigt das Instrument in Mendelssohns „Sechs Duos op. 63“, einer zeitgenössischen Bearbeitung der „Sechs zweistimmigen Lieder op. 63“. Nach dem Konzert führt Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger durch die aktuelle Ausstellung „Konstellationen. Mendelssohn und Brahms“.
Karten für 8, ermäßigt 5 Euro, sind im Vorverkauf ausschließlich bei der Konzertkasse (im Hause Hugendubel) erhältlich. Restkarten gibt es ab 14 Uhr an der Tageskasse. Ab 14 Uhr werden im Wintergarten Kaffee und Kuchen serviert (nicht im Eintrittspreis enthalten).
Lübeck, 30.09.2014
Musikhochschule Lübeck startet in die neue Saison
Am Montag, 6. Oktober um 18 Uhr startet die Musikhochschule Lübeck (MHL) mit einer feierlichen Semestereröffnung in das neue Wintersemester und in die neue Konzertsaison. Bratschist Fitzhugh Gary erhält den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis 2014. Gastredner ist Dr. Elmar Weingarten. Bis zum Semesterende Mitte Feb-ruar stehen rund 120 Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm.
Präsident Prof. Rico Gubler und Studierendenvertreter begrüßen die 84 neuen Studierenden der MHL. Als Gastredner wird Dr. Elmar Weingarten erwartet, ehemaliger Intendant des Radio Symphonie-Orchesters Berlin, der Berliner Philharmoniker und des Tonhalle Orchesters Zürich. Zur Lage der klassischen Musik fragt er: „Krise – Wo bist Du?“
Der Preis des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD), den die MHL jährlich für herausragende Studienleistungen und gesellschaftlich-soziales Engagement an ausländische Studierende verleiht, geht an den Bratschisten Fitzhugh Gary aus der Klasse von Prof. Barbara Westphal. Er stellt sich mit der Sonate in f-Moll von Johannes Brahms vor, am Klavier begleitet von Christian Ruvolo. Der 1989 geborene US-Amerikaner Gary studierte in den USA am Cleveland Institute of Music und an der Juilliard School of Music in New York. Letztes Jahr erhielt er ein Fulbright Stipendium für seine Forschung über die Viola-Sonaten von Johannes Brahms. Außerdem ist er Gründer und Leiter des Festivals „Music Feeds Us“, mit dem er in Virginia Foodbanks für Bedürftige unterstützt.
Den musikalischen Rahmen gestalten weiterhin die Dozenten Angela Firkins und Jörg Li-nowitzki, die Dieter Macks Stück „Delta“ für Flöte und Kontrabass vorstellen. Studierende der MHL geben unter Leitung von Gastdirigent Roland Kluttig (Coburg) mit einem Satz aus Mozarts 39. Sinfonie in Es-Dur einen Vorgeschmack auf die beiden Sinfoniekonzerte am 10. und 11. Oktober.
Rund 1.100 junge Musiker bewarben sich zum Wintersemester an der MHL, nicht einmal jeder Zehnte konnte sich einen der begehrten Studienplätze erspielen. Die meisten Be-werbungen gab es für die Fächer Gesang, Klavier, Violine und Violoncello. Insgesamt sind zurzeit rund 450 Studierende aus 48 Nationen an der der MHL eingeschrieben.
Der Eintritt zur Semestereröffnung ist frei.
Lübeck, 30.09.2014
KISS-Symposium für elektronische Musik startet
Vom 25. bis 28. September wird Lübeck zum Szenetreffpunkt für elektronische Musik: Internationale Sounddesigner, Klangkünstler, Komponisten und Instru-mentalisten kommen zum diesjährigen KISS-Symposium in die Musikhochschule Lübeck (MHL). Die jährliche Veranstaltung, die erstmals in der Hansestadt stattfindet, führt Nutzer einer digitalen Plattform (Kyma) jährlich zum Komponieren, Musizieren und zum Erfahrungsaustausch zusammen.
In diesem Jahr beschäftigen sich die rund 100 Teilnehmer des KISS-Symposiums unter dem Motto „Organic Sound“ mit der Zusammenführung von elektronischen und klassischen Instrumenten. Internationalen Gäste, Dozenten und Studierende der MHL haben bereits im Vorfeld über das Internet zusammengearbeitet: Seit Mai tauschen sie über Online-Foren musikalische Ideen aus und arbeiten gemeinsam an Stücken, die sie in vier Konzerten in Lübeck präsentieren.
Internationale Klangkünstler und Sounddesigner stellen in Konzert I am Donnerstag, 25. September um 18 Uhr im Großen Saal der MHL ihre Werke für Live-Elektronik und Instrumente vor. Unter anderem sind mit „Internet Rumbles“ Klänge aus dem Internet zu hören. Mit ungewöhnlicher Besetzung wartet „Quicksilver“ auf, eine Komposition für Tänzer, Cello, Kyma und Projektion.
Konzert II am Freitag, 26. September um 19.30 Uhr in St. Jakobi stellt neben „Sphaera“ von Franz Danksagmüller unter anderem „Conductus“ von Carla Scaletti vor, die damit eine „Pilgerreise auf dem Jacobsweg“ hörbar macht. Von der Orgel begleitet, begeben sich drei Sängerinnen in Steppschuhen auf eine außergewöhnliche Pilgerreise. Weiterhin ist „Break, Break, Break“ von Olga Oseth für Sprecher, Flöte und live Elektronik zu hören, eine Geschichte über ein Schiffsunglück. Mitwirkende sind unter anderem die Sängerinnen Birte Prüfert, Theresa Szorek und Iga Osowska, der Sprecher Konstantin Busack und die Organisten Alexander Annegarn, Natalia Uzhvi, Anna Ludwikowska, Anne Michael, Arvid Gast, Franz Danksagmüller und Fabian Luchterhandt. Sam Golter spielt Flöte.
Am Samstag 27. September findet um 19.30 Uhr Konzert III im Großen Saal der MHL statt. Internationale Klangkünstler stellen dann ihre Werke für Live-Elektronik und klassische Instrumente vor, darunter einen Live-Soundtrack zum Kurz-Stummfilm „A Vision“ nach Thomas Mann. Der experimentelle Filmemacher und Sounddesigner Theo Lipfert hat den Stummfilm zur ersten veröffentlichten Erzählung von Thomas Mann gedreht. Studierende improvisieren dazu live.
Im Konzert IV besteht am Sonntag, 28. September um 17 Uhr im Großen Saal der MHL zum letzten Mal Gelegenheit, dem internationalen Kiss-Symposium Arbeitser-gebnisse abzulauschen. Mit Werken für Live-Elektronik und klassische Instrumente steht noch einmal der „Organic Sound“ im Mittelpunkt. Mitwirkende sind unter anderem die Sängerinnen Andrea Young, Birte Prüfert, Theresa Szorek und Iga Osowska, der Violinist Lukas Stubenrauch, Bratschistin Tabea Haarmann-Thiemann sowie Sina Lützenkirchen am Violoncello. Der Eintritt zu allen Kiss-Konzerten ist frei.
Kyma gilt als das vielseitigste und klangstärkste Soundprogramm auf dem Markt. Die „Kyma-Community“ vereint so unterschiedliche Anwender wie Sound Designer, Ge-hörforscher, Musiker aus allen Bereichen der E- und U-Musik, DJs, experimentelle Komponisten, Professoren und Studierende. Die Entwickler Carla Scaletti und Kurt Hebel veröffentlichten bereits als Studenten ihre ersten Soundsysteme, mit denen sie international erfolgreich wurden. Gemeinsam mit MHL-Professor Franz Danksagmüller konzipieren und leiten sie das Kiss-Symposium an der MHL.
Lübeck, 22.07.2014
KISS-Symposion für elektronische Musik im September erstmals in Lübeck
Vom 25. bis zum 29. September treffen sich in der Musikhochschule Lübeck (MHL) Sounddesigner, Disk Jockeys, Klangkünstler, Universitätsprofessoren, Komponisten und Instrumentalisten zum KISS-Symposium. Die jährliche Veranstaltung, die erstmals in Lübeck stattfindet, führt Nutzer einer digitalen Plattform (Kyma) jährlich zum Komponieren, Musizieren und zum Erfahrungsaustausch zusammen.
In Workshops, Vorträgen und Demonstrationen werden sich die rund 100 Teilnehmer über neueste Entwicklungen im Bereich der elektronischen Klangerzeugung austauschen. Das diesjährige Motto des Kongresses heißt „Organic Sound“, bei dem ein Programmschwerpunkt auf der Zusammenführung von elektronischen und klassischen Instrumenten liegt. Die internationalen Gäste und die 22 jungen Musiker der MHL betreten mit dem Projekt Neuland: sie arbeiten über das Internet mit anderen Künstlern aus aller Welt zusammen. Seit Mai tauschen sie über Online-Foren musikalische Ideen aus und arbeiten gemeinsam an Stücken. Fünf Lübecker Konzerte mit MHL-Studierenden und internationalen Gästen in den Konzertsälen der MHL, in St. Jakobi und im Club „Parkhaus“ ermöglichen einen Einblick in die Welt der aktuellen Musik. Das Symposium lädt ein zu neuen Perspektiven und wirft ungewöhnliche Fragen auf wie etwa: „Kann man mit einer Pflanze elektronische Instrumente steuern?“, „Wie klingt das Internet?“ oder „Wie klänge der Soundtrack einer Pilgerreise durch die Zeit?“.
Kyma gilt als das vielseitigste und klangstärkste Soundprogramm auf dem Markt. Entwickelt wurde es von Carla Scaletti und Kurt Hebel, die gemeinsam mit MHL-Professor Franz Danksagmüller das Symposion konzipieren und leiten. Teilnehmer am Symposium können sich auf der Kiss-Website (http://kiss2014.symbolicsound.com) gegen eine Anmeldegebühr noch registrieren. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.
Das genaue Programm ist unter kiss2014.symbolicsound.com/detailed-program/ abrufbar.
Studierende und Dozenten der MHL können gratis am gesamten Symposium teilnehmen. Interessenten melden sich bitte unter: info.kiss2014@gmail.com.
Lübeck, 21.07.2014
Neue Reihe „Schriften der Musikhochschule Lübeck“ erschienen
Der erste Band der neuen „Schriften der Musikhochschule Lübeck“ ist im Olms-Verlag erschienen. Mit „Methoden der Kanonkomposition bei Josquin Des Prez und seinen Zeitgenossen“ macht Immanuel Ott, erster Promovend an der MHL, darin die Forschungsergebnisse seiner Dissertation zugänglich.
Der Autor stellt - ausgehend von einem in musiktheoretischen Traktaten des 16. Jahrhunderts beschriebenen Prinzip - Verfahren dar, die die Komposition einer Vielzahl unterschiedlicher Kanontypen ermöglicht. Er zeigt auf, wie sich durch den differenzierten Einsatz und die Kombination grundlegender Prinzipien selbst komplexe Kanonstrukturen einstimmig konzipieren lassen. Die historisch-satztechnischen Darstellungen werden ergänzt durch Analysen einiger der bekanntesten Kanons von Josquin Des Prez.
Mit ihrer neuen Schriftenreihe will die MHL künftig herausragende Forschungsergebnisse, Symposiumberichte und Promotionsvorhaben veröffentlichen. Herausgeber Dr. Oliver Korte, Professor für Musiktheorie: "Die neue Publikationsreihe der MHL erfüllt eine sehr wichtige Aufgabe, denn musikalische Forschung kann nur dann Wirkung entfalten, wenn ihre Ergebnisse zugänglich sind; die Erkenntnisse müssen weitergehender Forschung ebenso zur Verfügung stehen, wie der musikalischen Praxis." Band zwei und drei der neuen Schriftenreihe sind bereits in Planung. Sie werden die aktuelle Kompositionsdidaktik sowie satztechnische Modelle der Renaissance zum Inhalt haben.
Seit 2009 gibt es an der MHL das Promotionsrecht in den Fächern Musikwissenschaft, Musiktheorie und Musikpädagogik. Band 1 der Schriftenreihe ist im Buchhandel oder über den Verlag für 48 Euro erhältlich (313 Seiten, gebunden, zahlreiche Notenbeispiele, ISBN: 978-3-487-15133-5).
Lübeck, 01.07.2014
Sommerstimmung im Landschaftspark: Brahms-Institut lädt wieder zum Brahms-Café in Villa Eschenburg
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) veranstaltet an zwei Samstagen im Juli und August wieder sein mittlerweile begehrtes Brahms-Café in der Villa Eschenburg. Am 12. Juli und am 9. August finden jeweils ab 15 Uhr moderierte Konzerte statt.
Die aktuelle Ausstellung des Instituts „Konstellationen. Mendelssohn und Brahms“ lädt dazu ein, Querverbindungen zwischen den beiden berühmten Komponisten zu entdecken. Die Veranstaltungen im ehemaligen Sommerhaus mit seinem herrlichen Landschaftspark verführen dazu mit kulinarischen Genüssen. Passend zur Ausstellung rückt das Konzert „Mendelssohn – Vocalissimo“ am Samstag, 12. Juli ab 15 Uhr Werke von Mendelssohn und Brahms in den Mittelpunkt. Moderiert von Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, nehmen Studierende der Gesangsklasse Prof. Christiane Hampe und der Violoncelloklasse Prof. Ulf Tischbirek das vokale und vokalinspirierte Schaffen beider Komponisten in den Blick. Dabei zerfließen die Grenzen zwischen „Liedern ohne Worte“ und Liedbearbeitungen für Violoncello, dem ‚gesanglichen‘ Instrument par exellence.
Sofja Gülbadamova präsentiert im Brahms-Café am Samstag, 9. August pianistische „Humoresken“. Ganz unterschiedliche, zum Teil literarisch inspirierte, Auffassungen von Humor spiegeln sich in den Klavierwerken von Edvard Grieg, Antonín Dvo?ák und Robert Schumann, die die russische Pianistin ab 15 Uhr vorstellt. Von Brahms-Zeitgenosse und Schriftsteller Julius Otto Bierbaum stammt der berühmte Ausspruch: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“. Der Humor in der Klaviermusik soll diesem, von Stefan Weymar moderiertem Brahms-Café, Programm sein. Karten für acht, ermäßigt fünf Euro sind im Vorverkauf bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel, Restkarten an der Tageskasse erhältlich. Ab 14 Uhr wird im Landschaftspark oder im Wintergarten Kaffee und Kuchen serviert (nicht im Eintrittspreis enthalten).
Lübeck, 01.07.2014
Erstmals MHL-Absolventenfeier und Verleihung Alumni-Preis
Zum ersten Mal lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) ihre Absolventinnen und Absolventen am Dienstag, 15. Juli um 19 Uhr zu einer feierlichen öffentlichen Diplomübergabe ein.
Präsident Prof. Rico Gubler wird am letzten Tag des Sommersemesters die Abschlusszeugnisse an die MHL-Absolventen feierlich überreichen. Dazu MHL-Präsident Rico Gubler: „Eine Hochschule ist stolz auf ihre Absolventinnen und Absolventen. Wir möchten das fortan öffentlich zeigen und zusammen mit allen Studierenden, Dozierenden Mitarbeitern und Gästen die herausragenden Leistungen unserer Absolventen feiern.“
Weiterhin steht die Verleihung des Alumni-Preises auf dem Programm. Die Auszeichnung verleiht der Alumni-Verein der MHL in diesem Jahr erstmals für außerordentliches Engagement im sozialen und hochschulpolitischen Bereich sowie für herausragende Leistungen im Bereich Pädagogik, Musikpädagogik, Musikwissenschaft oder Komposition. Insgesamt 31 Studierende haben sich, teilweise in gemeinsamen Projekten, um die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung beworben.
Studierende der MHL, darunter die MHL-Bigband unter Leitung von Prof. Bernd Ruf, gestalten das musikalische Rahmenprogramm. Zum Ausklang laden die Studierendenschaft und der Alumni-Verein der MHL in den Großen Innenhof an der Großen Petersgrube ein.
Der Alumni-Verein hat sich 2010 gegründet und verfügt mittlerweile über 80 Mitglieder. Bereits ab 15 Uhr treffen sich Ehemalige, Hochschulangehörige und Interessierte zum MHL-Almuni-Tag. Nach einem Empfang wird ab 15.30 Uhr im Rahmen der Mitgliederversammlung der Vorstand neu gewählt.
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