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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 05.10.2023

MHL stellt neues Konzertformat vor: Education-Projekt mit MHL-Sinfonieorchester

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) präsentiert zu Beginn des Wintersemesters ein neues Education-Projekt unter dem Motto „American Symphony“, das Studierende im Rahmen ihres Studiums selbst entwickelt haben. Zwei Konzerte, am 14. Oktober in Lübeck und am 15. Oktober in Wismar, laden dazu ein, durch die Musikgeschichte zu reisen und die Wirkmacht der Musik für sich zu entdecken. Das Education-Konzert mit herausragenden Werken amerikanischer Komponisten richtet sich dabei nicht an Kinder, wie andere Education Programme, sondern an das ganz normale Publikum.

Das MHL Sinfonieorchester unter Leitung von Prof. Bernd Ruf präsentiert beim Education-Konzert unter dem Motto „American Symphony: Was kann Musik – Gestern, Heute, Morgen“ in Lübeck und Wismar herausragende Werke amerikanischer Komponisten. In großer Besetzung präsentieren sich 90 junge Musikerinnen und Musiker der MHL mit Werken der amerikanischen Komponisten Charles Ives, John Cage, Leonard Bernstein, John Williams, Jessie Montgomery und des MHL-Studenten Tim Haas. Das Publikum erwartet dabei kein klassisches Abendkonzert, sondern ein spannender Gang durch die amerikanische Musikgeschichte mit überraschenden Einblicken, Interaktion, Moderation und Tanz. Sieben junge Musikerinnen und Musiker der MHL aus verschiedenen Studiengängen, haben das Programm im Rahmen ihres Studiums entwickelt. Geleitet wird das Education-Projekt von Maxie von Neumann-Cosel, Konzertpädagogin beim Bayerischen Rundfunk, von Prof. Bernd Ruf und Carl Philipp Drese, Koordinator des Netzwerks „Musik in Schulen“ (MusiS). Es wirken unter anderem auch 15 Schülerinnen und Schüler einer Lübecker Schule mit, die von der Tänzerin Ulla Benninghoven angeleitet wurden.

Im Zentrum des Abends steht „The Unanswered Question“ des Ausnahmekomponisten Charles Ives, der damit die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens stellt. Das Orchester erschafft eine transzendentale Klangwelt, die in den Weiten des Universums nach Antworten sucht. Eine Rolle wird dabei eine geheimnisvolle Blackbox spielen, die auch Fragen des Publikums dazu aufnehmen wird. „This is the Future“ heißt das 2022 komponierte Stück für Orchester und Band des MHL-Studenten Tim Haas, der mit einem improvisierten Dialog zwischen Orchester und Dirigent in die Zukunft der Musik verweisen möchte. Der 30-jährige Komponist, der im zweiten Semester „Master of Education“ studiert sagt dazu: „Das Werk ist eine Herausforderung für die Orchestermitglieder und den Dirigenten, die während der Aufführung spontan miteinander agieren müssen. Dadurch entsteht mein Stück bei jeder Aufführung neu.“

Die Abendkonzerte der neuen Education-Reihe finden am Samstag, 14. Oktober um 19.30 Uhr im Großen Saal der MHL (Eintritt 14 Euro und 19 Euro, ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) und am Sonntag, 15. Oktober um 18 Uhr im Theater Wismar (Eintritt 20 Euro, ermäßigt 5 Euro) statt. Karten sind über die Website der MHL www.mh-luebeck.de oder an der Abendkasse erhältlich.

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Lübeck, 12.10.2023

Musikerinnen und Musiker mit Auftrittsangst leiden häufiger unter Depressionen

Music Performance Anxiety (MPA) − zu Deutsch Auftrittsangst − ist ein Thema, das viele Musikerinnen und Musiker betrifft, aber immer noch ein vernachlässigtes Thema in der Ausbildung und Beschäftigung von Musizierenden ist. Lübecker Forscherinnen und Forscher unter der Leitung von Prof. Daniel Scholz haben sich an der Musikhochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck deshalb mit diesem Thema beschäftigt und ihre Erkenntnisse in „Medical Problems of Performing Artists“, einer bedeutenden Fachzeitschrift für Musizierendengesundheit veröffentlicht.

Im Rahmen der Studie untersuchten die Forschenden den Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl, Auftrittsangst und Depression innerhalb einer deutschsprachigen Stichprobe mit Musikerinnen und Musikern verschiedener Berufe. Die zugrundeliegende Frage dieser Studie, ob ein Zusammenhang von Selbstwertgefühl, Auftrittsangst und Depression besteht, wurde während der psychotherapeutischen Behandlung von Musikerinnen und Musikern mit Depression und MPA generiert.

Über die Studie Befragt wurden für die Stichprobe fast 300 Musikerinnen und Musiker in Deutschland. Mithilfe der Fragebögen „Rosenberg-Self-Esteem-Scale“, „Kenny Music-Performance-Anxiety-Inventory“ und dem „Beck-Depression-Inventory“ untersuchte Christine Sickert, Doktorandin im Bereich Musizierendengesundheit, die Zusammenhänge zwischen Selbstwertgefühl, Auftrittsangst und Depressivität. Sie fand heraus, dass insbesondere Musikstudentinnen und -studenten ein signifikant niedrigeres Selbstwertgefühl im Vergleich zu angestellten Profis und Amateurinnen oder Amateuren hatten. Im Vergleich zu angestellten Musizierenden hatten die Studierenden auch mehr Auftrittsangst. Wenn ein geringes Selbstwertgefühl und Auftrittsangst zusammenfallen, steigt die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer Depression laut der Forschergruppe signifikant.

Die Forschenden rund um den neuen Professor für Musizierendengesundheit an der Musikhochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck, Daniel Scholz, sind sicher, dass die Ergebnisse dieser Untersuchung einmal mehr unterstreichen, wie bedeutend Aufklärung und psychotherapeutische Behandlung von Musizierenden ist, die unter Auftrittsängsten leiden. „Es ist extrem wichtig, flächendeckend Präventionsarbeit zu leisten und die psychotherapeutischen Behandlungsmethoden konsequent anzuwenden und weiter zu entwickeln um die Gesundheit von Musiker*innen im Allgemeinen zu erhalten und insgesamt zu verbessern.“ erklärt Prof. Dr. Daniel Scholz.

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Lübeck, 25.10.2023

"Hörprobe" − Live-Sendung mit Deutschlandradio Kultur aus MHL

Am Dienstag, 31. Oktober um 20 Uhr verwandelt sich der Große Saal der MHL in ein Rundfunkstudio. Deutschlandradio Kultur ist mit seiner Sendereihe "Hörprobe" zu Gast im Großen Saal. MHL-Studierende geben mit einem vielfältigen Programm und Gesprächen Einblick in ihr Studium. Die Sendung wird live übertragen – ein besonderes Erlebnis für Mitwirkende und Publikum.

30 internationale MHL-Studierende sind auf der Bühne im Großen Saal mit Werken von Klassik bis zur Moderne und im Gespräch zu erleben. Mit dem Live-Konzert, moderiert von Miriam Stolzenwald, können sie erste Erfahrungen vor dem Mikrofon sammeln: Der Konzertsaal verwandelt sich dabei in ein Rundfunkstudio. Das abwechslungsreiche Programm mit Werken für Gesang, Soloinstrumente, Streichquartett und vielköpfiges Ensemble unter anderem von Beethoven, Mendelssohn und Messiaen mit neuer Musik, Klezmer und Improvisation zeigt die facettenreiche Ausbildung an der MHL.

Den Auftakt gestaltet das Hanse Quartett mit Tsukushi Sasaki, Ladina Casutt, Kirill Volkov und Elias Wagner am Violoncello mit dem ersten Satz aus Beethovens Streichquartett op. 18. Das MHL-Instrument Builders Ensembles, das sich mit der Konzeption neuer Instrumente und aktuellen Strömungen in der elekroakustischen Musik beschäftigt, präsentiert eine Improvisation in ungewöhnlicher Besetzung an selbstgebauten Instrumenten. Die Mezzosopranistin Johanna Thomsen entführt mit Felix Mendelsohns Venezianischem Gondellied in ein Italien, das der Komponist während einer ausgedehnten Europareise im Jahre 1830 erlebt hat. Einen Ausflug in die Welt der Oper gestalten die drei MHL-Gesangsstudentinnen Elizaveta Rumiantseva, Johanna Thomsen und Monica Mhangwana mit einem Terzett aus dem berühmtem Rosenkavalier von Richard Strauss. Samuel Choi interpretiert Messiaens "Blick der Engel" aus "Vingt regards sur l’Enfant-Jésus". Dieser Klavierzyklus zählt zu den wichtigsten Klavierwerken des 20. Jahrhunderts und stellt tonmalerisch verschiedene Perspektiven auf das Jesuskind dar. Mit dem für Klarinette und Klavier komponierten "Tema con variazioni" von Jean Franҫaix aus dem Jahre 1974 bieten Oleg Shebeta-Dragan und Christian Ruvolo einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des 1997 verstorbenen französischen Komponisten. Das siebenköpfige Ensemble Neue Musik präsentiert mit tiefen Bläsern, Streichern und Harfe die Sammlung "Mar Báltico", die der MHL-Kompositionsstudent Raphael Brandstäter 2023, inspiriert durch die Ostsee und ihre Bahnhöfe, geschrieben hat. Das 2022 gegründete Quantum Quintett bringt einen Ausschnitt aus dem Bläserquintett C-Dur von August Klughardt zu Gehör, der im Jahre 1868 einige Monate in Lübeck als Dirigent tätig war. Für überraschende Momente sorgt zu guter Letzt das Klezmertrio Junaït: Clara Wigger an der Klarinette, Lynn Hartfil am Bass und Karoline Kolditz an der Gitarre stellen ihr erstes eigenes, erst kürzlich entstandenes Arrangement eines Traditionals vor.

Die Hörprobe beginnt um 20 Uhr und dauert zwei Stunden ohne Pause. Aufgrund der Live-Sendung ist ein späterer Einlass nicht möglich. Der Eintritt ist frei.

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Lübeck, 02.11.2023

„Blech pur!“ beim neunten Blechbläsertag Schleswig-Holstein

„Blech Pur!“ heißt das Motto des Blechbläsertages Schleswig-Holstein, zu dem am ersten Novemberwochenende die Musikhochschule Lübeck (MHL) und das Norddeutsche Blechwerk traditionell einladen. Am Sonntag, 5. November ab 11 Uhr können Musikerinnen und Musiker jeden Alters vom Amateur bis zum Profi in die faszinierende Klangwelt der Blechblasinstrumente eintauchen. Das für Samstag, 4. November um 19.30 Uhr angekündigte Auftaktkonzert muss aus Krankheitsgründen leider ausfallen.

Der neunte „Blechbläsertag Schleswig-Holstein“ soll am Sonntag, 5. November mit Proben, Einzelunterricht und Workshops erneut Einblick in die landesweite Blechbläserszene geben und Austausch und Begegnung ermöglichen. Ab 11 Uhr geben MHL-Dozierende ie unter anderem der Posaunist Michael Ranzenberger Einzelunterricht. Die Norddeutsche Jugend Brass Band mit jungen Blechbläserinnen und Blechbläsern aus dem ganzen Norden ist im Großen Saal bei einer Probe zu erleben. MHL-Trompetenprofessor Tobias Füller lädt ab 14 Uhr zu einer offenen Masterclass für alle Blechblasinteressierten ein.

Die Norddeutsche Jugend Brass Band gestaltet um 15.30 Uhr im Großen Saal gemeinsam mit dem Lübschen Blech ein Abschlusskonzert mit einem vielseitigen Programm aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik und Unterhaltungsmusik. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbläsertages ist frei.

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Lübeck, 07.11.2023

"Frische Brise" – Fest der Bläserkammermusik mit Werken der Romantik

Zu einem Kammermusikfest unter dem Motto "Frische Brise" laden die Bläserklassen der MHL am Samstag, 11. November ein. In drei moderierten Konzertteilen präsentieren MHL-Studierende ab 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Meisterwerken der Romantik.

Mit einem Gang durch die Musikgeschichte setzt die MHL ihr traditionelles Kammermusikfest der Bläserklassen fort. Nach den Themen der vergangenen Jahre "Barock" und "Klassik" steht in diesem Jahr die "Romantik" im Fokus. Über 40 internationale Studierende präsentieren Werke vom Duo bis zum zehnköpfigen Ensemble unter anderem von Spohr, Schubert, Mendelssohn, Schumann und Reinecke. Einstudiert von Prof. Diethelm Jonas, musizieren Studierende aus den Klassen von Prof. Angela Firkins (Flöte), Prof. Sergio Sanchez (Oboe), Prof. Jens Thoben (Klarinette), Prof. Adrián Díaz Martínez (Horn) und Prof. Pierre Martens (Fagott) sowie Studierende der Klavier- und Streicherklassen. Diethelm Jonas und Jens Thoben führen als Moderatoren durch das Programm, Hartmut Uhlemann liest im zweiten Teil Briefe von Clara und Robert Schumann.

Im ersten Teil ist ab 16 Uhr unter dem Motto "Prolog" Kammermusik für großes Ensemble zu hören. Auf dem Programm steht das eher selten aufgeführte Notturno C-Dur op. 24, das der erst 15-jährige Mendelssohn bei einem Kuraufenthalt an der Ostsee mit feierlicher und schwungvoller Geste für die Bläser der Kurkapelle Bad Doberan notierte. Das Sextett op. 271 von Carl Reinecke dagegen entstand als Spätwerk − kaum zu glauben, dass hier nur sechs Interpreten am Werke sind, mit ausgewogenem Klangvolumen weisen sie bereits in Richtung Orchestermusik. Nicht häufig zu hören ist auch das Nonett F-Dur op. 31, mit dem Louis Spohr mit impressionistischen Klangfarben den Übergang von der Wiener Klassik zur Frühromantik markiert.
Der zweite Konzertteil ist ab 18 Uhr mit den Worten des romantischen Dichters E.T.A Hoffmann "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an" Duos von Robert Schumann und Franz Schubert gewidmet. Begleitet am Klavier, präsentiert sich jeweils eines der Blasinstrumente mit den stimmungsvollen Romanzen und Fantasiestücken von Schumann. Von Franz Schubert ist unter anderem das Trio für Tenorstimme, Horn und Klavier "Auf dem Strom" zu hören sowie das virtuose Duo für Flöte und Klavier "Trock‘ne Blumen", das Schubert auf das gleichnamige Lied aus seinem Liederzyklus "Schöne Müllerin" schrieb.

Der dritte Teil ab 20 Uhr ist unter dem Motto "Epilog" dem großen Oktett F-Dur D803 von Franz Schubert gewidmet, mit dem der Komponist die Grenzen der Kammermusik sprengen und sich mit neuer harmonischer Klangfülle in Richtung Sinfonie bewegen sollte.

Das Fest der Bläserkammermusik setzt die tradierte und über Jahre erfolgreiche "Lübecker Klarinettennacht" fort, die Sabine Meyer und Reiner Wehle ins Leben gerufen hatten. Es gibt drei Konzertteile um 16 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr, in den Pausen Catering im Foyer. Eintrittskarten sind für 14 Euro und 19 Euro, ermäßigt 8 Euro und 12 Euro erhältlich unter www.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 28.11.2023

"Der verlorene Ton" − MusiS-Schulen präsentieren Musical und nehmen CD auf

Über 30 Schulen in Schleswig-Holstein sind Mitglied im Netzwerk "Musik in Schulen (MusiS)", das die Musikhochschule Lübeck (MHL) 2010 gegründet hat. Zwei von ihnen, die Schwartauer Grundschule Rensefeld und die Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule führen am 19. und 20. Dezember das Musical "Der verlorene Ton" auf und produzieren dazu im Tonstudio der MHL eine CD.

Rund hundert Schülerinnen und Schüler zweier Schulen aus dem MusiS-Netzwerk wirken beim Musical "Der verlorene Ton" mit, das am Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Dezember um 18 Uhr in der Bad Schwartauer Krummlandhalle aufgeführt wird. Bis zu 60 junge Interpretinnen und Interpreten der Grundschule Rensefeld und der Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule (beide Bad Schwartau) sind gemeinsam auf der Bühne zu erleben. Insgesamt 200 Personen waren beteiligt, denn die Schülerinnen und Schüler aus den Musik-, Textil- und Informatikkursen haben auch die Kostüme gefertigt und sich um Bühnentechnik und Bühnenbild gekümmert. Im Rahmen der MusiS-Kooperation nehmen sie im MHL-Tonstudio auch eine eigene CD mit den Musical-Songs auf.

Netzwerkkoordinator Carl Philipp Drese zeigt sich begeistert vom Austausch, der durch das Netzwerk entsteht: "Der Kontakt zu den Schulen ist intensiv und zeigt immer wieder, dass die Ergänzung des Musikunterrichts durch kleinere oder größere Projektformate mit Studierenden der MHL dankbar angenommen und als überaus wichtig angesehen wird. Wir brauchen diesen intensiven Austausch, um Schülerinnen und Schüler aller Bildungsschichten an Kultur heranzuführen. Das Education-Projekt im Oktober hat bewiesen, welche Kraft und Begeisterung unsere Zusammenarbeit bei den Schülerinnen und Schülern erzeugen kann." 2010 gestartet − ist das Netzwerk seit Februar von 22 auf 34 Schulen mit rund 15.0000 Schülerinnen und Schülern angewachsen. Mit der Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule geht nun die 35. MusiS-Schule an den Start.

„Der verlorene Ton“ ist eine Kriminalgeschichte über den Verlust der von Menschen angestrebten Harmonie. Ausgerechnet auf der Hochzeitsfeier von Phileas Fogg, der gerade von einer achtzig Tage andauernden Weltreise nach London zurückgekehrt ist, passiert das Unerklärliche: In der vertrauten musikalischen Tonleiter fehlt plötzlich ein Ton, so dass die Hochzeitsmusik falsch und unvollkommen klingt. Wird es gelingen den verlorenen Ton wiederzufinden und die Welt aus der Disharmonie zu retten? Gemeinsam begeben sich die jungen Darstellerinnen und Darsteller auf die Suche nach dem verlorenen Ton. Das Projekt verbindet verschiedene Bereiche der Grundschule und Gemeinschaftsschule fächerübergreifend: Musik, Sport, Textillehre, Französisch, Technik und Verbraucherbildung, die Schulband, der Grundschul-Chor und der Gemeinschaftsschul-Chor haben für das große Projekt zusammengearbeitet.

Die Aufführungen am Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Dezember um 18 Uhr finden in der Krummlandhalle (Schulstraße 8-10, 23611 Bad Schwartau) statt. Der Einlass beginnt um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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Lübeck, 09.11.2023

60. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis

Der 60. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wird am Dienstag, 14. und Mittwoch, 15. November jeweils ab 10 Uhr in der Musikhochschule Lübeck (MHL) ausgetragen. Die öffentlichen Wertungen im Großen Saal der MHL bieten Gelegenheit, die besten Studierenden verschiedenster Instrumentalfächer auf der Bühne zu erleben.

In zwei Runden treten im Wettbewerb um den 60. Possehl-Musikpreis Studierende der Fächer Klarinette, Violine, Cello, Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Bläserquintett gegeneinander an. Ihre rund zwanzigminütigen Programme präsentieren sie in der ersten Runde am Dienstag, 14. November ab 10 Uhr. Durch die breite Palette an Fächern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm: Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Etüden und Instrumentalkonzerten aus Klassik und Romantik zu hören sowie moderne und zeitgenössische Werke. In der zweiten Runde präsentieren sich dann am Mittwoch, 15. November ab 10 Uhr die Finalisten, am Nachmittag werden die Gewinner bekannt gegeben.
Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Prämien kann die Jury in Höhe von 6.500 Euro vergeben. Zu den Juroren gehören in diesem Jahr Dr. Ole Krönert (Vorsitz) und Prof. Inge-Susann Römhild als Vertreter der Possehl Stiftung. Die MHL-Professorenschaft vertreten Manfred Aust, Lena Eckels, Tobias Füller und Oliver Korte. Als externe Juroren wirken Prof. Gerald Fauth, Prof. Eckart Hübner, Prof. Volker Jacobsen sowie die Komponistin Annette Schlünz mit.
Der Possehl-Musikpreis wird seit 1963 für MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preisträger des Wettbewerbs. 2022 gewann ihn die japanische Violinistin Saki Tozawa. Programm und Zeitablauf sind auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de/termine zu finden. Der Eintritt zum Possehl-Wettbewerb ist frei.

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