Lübeck, 23.01.2024
„Junges Musiktheater“ − Gesangsstudierende der MHL präsentieren komödiantische Haydn-Oper
Zu einem neuen Projekt ihrer Reihe „Junges Musiktheater“ lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am 27. und 28. Januar ein. Gesangsstudierende präsentieren unter Regie von Dominik Wilgenbus auf der Bühne im Großen Saal der MHL Joseph Haydns Heldenkomödie „Ritter Roland“. Ein Kammerorchester begleitet unter Leitung von Prof. Robert Roche.
Unter Regie von Dominik Wilgenbus und musikalischer Leitung von Robert Roche sind in Joseph Haydns komödiantischer Oper „Ritter Roland“ vierzehn Gesangsstudierende der MHL aus verschiedenen Klassen in Solistenrollen auf der Bühne zu erleben und werden mit den beliebten Opernzutaten Eifersucht, Größenwahn, Verwechslung und Verwandlung ein ganzes Füllhorn fantastisches Zaubertheater über dem Publikum ausgießen. Aufführungen finden am Samstag, 27. Januar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 28. Januar um 17 Uhr statt. Ein achtköpfiges Instrumentalensemble liefert mit einer von Alexander Krampe arrangierten kammermusikalischen Fassung eine abwechslungsreiche, betörend schöne Musik zur Untermalung der lebhaften Szenerie.
Mit sparsamer Bühnenausstattung inszeniert Dominik Wilgenbus die von ihm bearbeitete und übersetzte Fassung: Nur ein paar lebensgroße Holzstangen, zwei Holzwürfel und ein paar Kostüme setzt er ein und zeigt damit die eigentliche Herausforderung der Oper: im winzigen Kosmos der Oper mit Humor, Verrücktheit, Virtuosität und liebenswertem Charme ein Zaubertheater zu entfesseln. Dieser Kosmos ist von nur sieben Personen bevölkert: Da gibt es die beiden Ritter Roland und Rodomonte, die einander immer wieder zum Duell fordern, die tragisch Verliebten Angelica und Medoro sowie die Hirtin Eurilla, die sich zwar zur Heldenbraut berufen fühlt, am Ende aber den feigen und geschwätzigen Knappen Pasquale bekommt. Die eigenwillige Zauberin Alcina findet immer wieder passende Gelegenheiten ihre magischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Gesangsstudierenden müssen in ihren Partien durch zahlreiche hochvirtuose Parlando-Passagen manche Herausforderung bestehen.
Haydns Opern stehen in seinem Schaffen in der Regel nicht im Mittelpunkt, dabei widmete er einen nicht unwesentlichen Abschnitt seines Lebens dieser Gattung und leitete als Kapellmeister des Fürsten Esterházy über tausend Opernvorstellungen. Er selbst komponierte rund 20 eigene Opern, zu denen auch „Ritter Roland“ gehört. Das Libretto stammt von Nunziato Porta nach Ariosts „Orlando furioso“ (1516), der alle Zutaten für eine Zauber- und Märchenoper liefert und im Laufe der Operngeschichte verschiedentlich vertont wurde. Die Oper wurde im Dezember 1782 anlässlich des Namenstages von Fürst Nikolaus von Esterházy zum ersten Mal aufgeführt und war auf Anhieb so erfolgreich, dass zwanzig weitere Aufführungen folgten, bevor die Oper sich damals über die europäischen Bühnen verbreitete. Haydn beleuchtet vor allem die heiteren Elemente der Textvorlage und zeigt dabei stets seinen kunstvollen musikalischen Humor.
Es singen Sophie Kampa und Monica Mhangwana (Alcina), Merle Groß und Xuanrong An (Eurilla), Natalie Helgert und Yeseul Kwon (Angelica), Wonjun Kim und Yuto Todoroki (Roland), David Heimbucher und Namkoo Kang (Medoro), Hyunseok Lee und Myeongjong Jo (Pasquale), Kaiwen Zhao und Martin Schulz (Rodomonte).
Die Aufführung dauert rund zweieinhalb Stunden inklusive Pause. Karten sind in allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen, unter www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse der MHL (An der Obertrave, 23552 Lübeck) für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) erhältlich.
Lübeck, 24.01.2024
Bigband Night in Timmendorfer Strand – Nils Landgren und Ingolf Burkhardt als Gäste
Das Ostseegymnasium Timmendorfer Strand (OGT) und die Musikhochschule Lübeck (MHL) laden am 28. Januar um 18 Uhr im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand gemeinsam zur Bigband Night im Rahmen des Kooperationsprojekts „Musik in Schulen“ (MusiS). Mit einem Doppeljubiläum, die OTG-Big Band feiert 25-jähriges Bestehen und die MHL ‚20 Jahre Popularmusik‘, steht das tradierte Konzert in diesem Jahr nicht nur unter einem besonderen Zeichen, es sind mit Ingolf Burkhardt und Nils Landgren auch zwei renommierte Gäste als Solisten zu erleben.
60 junge Musikerinnen und Musiker in drei Bigbands feiern in der Bigband Night am Sonntag, 28. Januar um 18 Uhr im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand Swing, Jazz, Fusion und Funk. Zusammen mit dem Jazzbaltica-Leiter und Posaunisten Nils Landgren und dem NDR-Bigband Trompeter Ingolf Burkhardt als Solisten spielt die OGT-Big Band zum 25-jährigen Jubiläum Klassiker von Miles Davis, Herbie Hancock und Oscar Peterson. Eine Jubiläums-Bigband, sie sich eigens aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern formiert hat, präsentiert Highlights aus Landgrens Funk Unit-Repertoire und die MHL-Bigband groovt mit Ingolf Burkhardts Crusader-Projekt und Hits wie „Street Life“ von Joe Sample.
Seit 25 Jahren fördert Dr. Axel Ster am OGT den Nachwuchs im Jazz: „Ich bin selbst immer wieder überrascht, dass Bigband-Musik Schüler*innen heute noch genauso begeistern kann wie vor 25 Jahren“ freut sich der Musiklehrer am OGT und Dozent der MHL. Rund 350 Schülerinnen und Schüler sammelten seit Gründung der OGT-Big Band Erfahrungen im Jazz, einige von ihnen sind zu Profis geworden: Mit Vincent Niessen, Ilja Ruf und Christian Höhns sind drei Preisträger des renommierten Jazz Baltica „IB.SH-JazzAwards“ dabei, die mit der OGT-Big Band aufgewachsen sind. Auch Michél von Wussow, Newcomer der deutschen Popszene und ehemaliges Bandmitglied, ist im Konzert zu erleben. Mit Nils Landgren hat die OGT-Big Band eine enge Verbindung: Seit vielen Jahren tritt sie gemeinsam mit dem schwedischen Posaunisten auf, der aktuell zu den erfolgreichsten Jazzmusikern zählt – unter anderem bei Jazz Baltica und bei Konzertreisen durch Schweden und Japan. „Axel Ster ist eine Feuerseele und brennt für seine Sache“, kommentiert Landgren den Erfolg der Band.
„Glanzvoller können wir unser Jubiläumsjahr ,20 Jahre Popularmusik an der MHL‘ nicht eröffnen als gemeinsam mit der OGT-Big Band, Ingolf Burkhardt und Nils Landgren“, verrät MHL-Popularmusikprofessor Bernd Ruf. In 20 Jahren Popularmusik an der MHL sind viele neue Ensembles entstanden. Ein zentraler Klangkörper ist die MHL-Bigband, die sich seit ihrer Gründung im Wintersemester 2007 unter Leitung des Grammy-Nominierten Bernd Ruf in kürzester Zeit zu einer der renommiertesten Bigbands in Schleswig-Holstein entwickelt hat. Gefördert durch das „Lübecker Modell“, das auch Klassik-Studierenden ermöglicht Jazz- und Popularmusik zu belegen, spielen Studierende aus unterschiedlichsten Studiengängen in der MHL-Bigband. Höhepunkte der Bandgeschichte sind eine Kalifornien- und eine Taiwantournee sowie die Veröffentlichung zweier CD-Alben mit jeweils eigenen Kompositionen. Die MHL-Bigband hat mit verschiedenen Stars der Musikszene zusammengearbeitet, unter anderen mit Sabine Meyer, Jon Sass, Ack van Rooyen, Nils Landgren, Ingolf Burkhardt, Rüdiger Baldauf und Andy Haderer.
Das Konzert findet im Rahmen des Projekts „Musik in Schulen“ (MusiS) statt. 2010 gestartet, ist das Netzwerk seit Februar mittlerweile auf 35 schleswig-holsteinische Schulen mit rund 15.0000 Schülerinnen und Schülern angewachsen und bringt zahlreiche musikalische Projekte und Initiativen hervor.
Karten für die Bigband Night sind an der Abendkasse für 25 Euro (ermäßigt 12 Euro für Schülerinnen, Schüler und Studierende) erhältlich sowie über www.luebeck-ticket.de, im OTG und beim Tourismus Service Timmendorf Niendorf.
Lübeck, 26.01.2024
Brahms-Institut lädt zu Themenabend über Brahms und Liszt
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Mittwoch, 31. Januar um 19 Uhr zu einem Themenabend ein. Unter dem Motto „Ein spätes Déjà-Vu – Johannes Brahms und Franz Liszt“ ist er zwei herausragenden Musikerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts gewidmet.
Mit dem Themenabend „Ein spätes Déjà-Vu – Johannes Brahms und Franz Liszt“ nimmt das Brahms-Institut am Mittwoch, 31. Januar seine tradierte Vortragsreihe im neuen Jahr wieder auf. MHL-Klavierprofessor Konrad Elser präsentiert ab 19 Uhr im historischen Hansen-Saal der Villa Brahms Werke von Brahms und Liszt, Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger beleuchtet in seiner Moderation auf unterhaltsame Weise die spannungsreiche Beziehung der beiden Komponisten.
Der virtuose Pianist Franz Liszt (1811–1886) galt schon damals als Star und weltgewandter Salonlöwe, wie sein Gegenentwurf erscheint als introvertierter Einzelgänger Johannes Brahms (1833–1897). Der Themenabend versucht die Nuancen des spannungsreichen Verhältnisses zwischen den beiden so unterschiedlichen Musikerpersönlichen auszuloten: Am Klavier präsentiert MHL-Pianist Konrad Elser Werke von Brahms und Liszt, Wolfgang Sandberger nimmt die Beziehung der Beiden in den Blick. Dabei stellt er auch den erst kürzlich entdeckten, einzigen Brief von Brahms an Liszt vor, der Details über ihre Beziehung und Begegnungen verrät.
Um Beziehungen geht es auch in der parallel zur Veranstaltung wiedereröffneten Ausstellung "Beziehungszauber. Widmungen, Werke, Weggefährten“. Sie gewährt Einblicke in die vielfältigen Beziehungen von Johannes Brahms zu Freunden und Kollegen aus seinem engen Umfeld. Eintrittskarten zum Themenabend sind für 8 Euro und 11 Euro bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie über www.luebeck-ticket.de erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (Villa Brahms, Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck). Weitere Informationen zum Themenabend unter www.brahms-institut.de.
Lübeck, 30.01.2024
MHL-Popularmusik feiert Jubiläum – Abschied von John Lehman und Ulrich Kringler
Zur traditionellen Werkstatt Pop, Rock und Jazz zum Semesterende lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Wochenende 3. und 4. Februar ein. Mit den beiden Konzerten feiert die MHL das 20-jährige Jubiläum der Popularmusik am Hause und verabschiedet die Dozenten John Lehman und Ulrich Kringler.
90 Studierende der MHL und Gäste bringen in zahlreichen Ensembles am Samstag, 3. Februar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 4. Februar um 17 Uhr große Hits aus Pop, Rock und Jazz auf die Bühne im Großen Saal. Am Samstag stehen Pop und Rock im Fokus: Die Pop- und Rockensembles der MHL, das „Projeto do Samba“, das vom Klezmer inspirierte Weltmusiktrio „Junaїt“ und ein Jazzensemble präsentieren Musik unter anderem von John McLaughlin, Christina Aguilera, Deep Purple und AC/DC.
Der musikalische Schwerpunkt der Sonntagswerkstatt liegt traditionell auf dem Jazz. Das Konzert ist zwei Dozenten gewidmet, die in den letzten 15 Jahren zahlreiche Generationen Studierender begleitet und gefördert haben und nun verabschiedet werden: Dirigent und Vocal-Coach John Lehman (73) unterrichtete Pop- und Musicalgesang und Ulrich Kringler (63) unterrichtete E-Gitarre und leitete die MHL-Rockensembles. „Der Abschied fällt uns sehr schwer. Alle beide leben für die Musik, sind herausragende Musiker und Pädagogen und große Vorbilder für unsere Studierenden“, sagt Bernd Ruf zum Abschied. Zwei Jazzensembles, geleitet von Stefan Kuchel, spielen Jazzklassiker und die MHL-Bigband präsentiert zusammen mit NDR-Bigband Trompeter Ingolf Burkhardt als Solisten Hits der legendären Fusion-Band „The Crusaders“. Der MHL-PopsChor unter Leitung von Julie Silvera gibt einen Einblick in den Contemporary Gospel mit Songs aus der aktuellen Gospelszene von Kirk Franklin und Fred Hammon.
Die MHL feiert mit dem Konzert „20 Jahre Popularmusik an der MHL“, in denen viele neue Ensembles entstanden sind. Ein zentraler Klangkörper ist die MHL-Bigband, die sich seit ihrer Gründung im Wintersemester 2007 unter Leitung von Bernd Ruf in kürzester Zeit zu einer der renommiertesten Bigbands in Schleswig-Holstein entwickelt hat. „Es ist fantastisch, dass wir hier seit 20 Jahren die Möglichkeit haben, Popularmusik als eine große stilistische Vielfalt unterschiedlichster Kulturen zu leben. Alles ist möglich: von populärer Klassik bis Klezmer, von Jazz bis brasilianischer Straßenperkussion, von Pop über Rock bis Gospel und vieles mehr!“, schwärmt Prof. Bernd Ruf. Gefördert durch das „Lübecker Modell“, das auch Klassik-Studierenden ermöglicht Jazz- und Popularmusik zu belegen, wirken Studierende aus unterschiedlichsten Studiengängen in den MHL-Rock- und Popensembles mit und sind in den beiden Werkstätten auf der Bühne zu erleben.
Karten für die Werkstattkonzerte Pop, Rock und Jazz sind für jeweils 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) unter www.mh-luebeck.de und bei allen dem Lübeck-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es an der Abend und Tageskasse (An der Obertrave, 23552 Lübeck).
Lübeck, 07.02.2024
Brahms-Institut trauert um Prof. Kurt Hofmann
Prof. Kurt Hofmann, langjähriger Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck (MHL) ist am 5. Februar im Alter von 92 Jahren in Lübeck gestorben, wie seine Familie mitteilte. Die „Sammlung Hofmann“ war die Basis zur Gründung des Brahms-Instituts, das Hofmann gemeinsam mit seiner Frau Renate bis 1999 leitete.
Kurt Hofmann wurde 1931 in Hamburg geboren. Beruflich war er über 30 Jahre lang in der politischen Bildungsarbeit tätig. Doch seine eigentliche Leidenschaft galt Johannes Brahms. Seit Anfang der 1950er Jahre beschäftigte er sich mit dem Leben und Schaffen des Komponisten und trug im Laufe der Zeit die größte Privatsammlung weltweit zu Brahms und seinem Umfeld zusammen. Diese „Sammlung Hofmann“ bildet den Grundstock des 1990 gegründeten Brahms-Instituts an der MHL, das Hofmann gemeinsam mit seiner Frau Renate bis 1999 leitete. Amtsnachfolger Prof. Dr. Wolfgang Sandberger: „Kurt Hofmann war ein homo collector, ein leidenschaftlicher Sammler. Seine einzigartige Sammlung ist bis heute das Herzstück unserer Arbeit. Zudem sind seine wissenschaftlichen Arbeiten, die er gemeinsam mit seiner Frau vorgelegt hat, vielfach Grundlagenwerke der Brahms-Forschung wie etwa ‚Johannes Brahms als Pianist und Dirigent‘.“
Kurt Hofmann war Gründungsmitglied der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg Internationale Vereinigung e.V.
1983 erhielt er die Johannes-Brahms-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg für seine Verdienste um die Brahms-Forschung, 1996 den Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig Holstein.
Lübeck, 20.03.2024
Musikhochschule Lübeck bietet Freiwilliges kulturelles Jahr an
Ein Jahr lang an einer der schönsten Hochschulen Europas erste Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln: An der Musikhochschule Lübeck (MHL) geht das in gleich vier Bereichen.
Das Marketing, die Pressestelle, das Zentrum für Lehrkräftebildung und das Brahms-Institut an der MHL bieten je einen Platz für einen Freiwilligendienst im Bereich Kultur und Bildung an. In Vollzeit arbeiten die Freiwilligen mit und lernen dabei verschiedene kulturelle Berufsfelder kennen: Die Aufgaben reichen je nach Einsatzfeld von Social Media und dem Schreiben von Pressemeldungen über die Vermittlung der Angebote an Kooperationspartner bis hin zur Planung von Ausstellungen. Interesse an Kommunikation und Vorbildung im Bereich Musik ist für jeden der vier FSJ-Plätze erwünscht. Für die Pressestelle ist insbesondere der Spaß am Schreiben und am Fotografieren von Vorteil, im Marketing arbeitet man an landesweiten Werbekampagnen und Publikationen der MHL mit.
Interessierte zwischen 18 und 23 Jahren können sich über das Portal noch bis Ende März bewerben. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsportal sind unter www.freiwilligendienste-kultur-bildung.de zu finden.
Lübeck, 28.03.2024
MHL-Studentin Flavia Stricker gewinnt Maria-Callas-Wettbewerb
Flavia Stricker, Gesangsstudentin bei Prof. Manuela Uhl an der Musikhochschule Lübeck (MHL) hat den ersten Preis beim 22. Maria-Callas-Gesangswettbewerb errungen. Die 29-jährige Sopranistin setzte sich im Finale, das am 24. März in São Paulo ausgetragen wurde, gegen 14 junge Sängerinnen und Sänger durch.
Die gebürtige Brasilianerin studiert bei Prof. Manuela Uhl im dritten Semester im Masterstudiengang. Parallel ist sie bereits seit Herbst vergangenen Jahres im Opernstudio Zürich engagiert. 116 Gesangstalente qualifizierten sich mit einer auf Video aufgenommenen Opernarie für die Teilnahme am diesjährigen Maria-Callas-Gesangswettbewerb, 47 von ihnen erreichten das Halbfinale.
Der Maria-Callas-Wettbewerb wurde 1993 gegründet, um brasilianische und lateinamerikanische Sängerinnen und Sänger zu fördern und gilt als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Erst im Sommer 23 gewann Flavia Stricker beim Clip Wettbewerb in Portofino, einem der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für Gesang, einen zweiten Preis. In Lübeck wird die junge Sängerin zum Ende des Sommersemesters beim Abschlusskonzert für ihr Masterstudium an der MHL zu erleben sein.