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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 24.05.2024

MHL feiert 20 Jahre Popularmusik − große Gala mit Ehemaligen in Gollan Kulturwerft

Am Samstag, 1. Juni feiert die Musikhochschule Lübeck (MHL) mit einer großen Jubiläumsgala "20 Jahre Popularmusik an der MHL". Über 60 ehemalige MHL-Studierende reisen aus der ganzen Republik an, um die Gala in der Gollan Kulturwerft gemeinsam zu gestalten: ab 19.30 Uhr rocken sie mit Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel die Bühne - vom Solo bis hin zum großen orchestralen Auftritt.

Studierende der MHL gestalten das Jubiläumskonzert gemeinsam mit zahlreichen Ensembles, die aus der MHL hervorgegangen und inzwischen fester Bestandteil des deutschen Konzertlebens sind. Insgesamt 80 Mitwirkende werden auf der Bühne zu erleben sein. Unter anderem präsentieren „Yxalag“, „Vox Mandala“, „Vocellize“, „Vagabund“, „Analogue Swing“, „Humming Bee“, „Duo BonBon“, „Pudeldame“, „Paint“ und „Polish Jazz Poetry“ die besten Stücke aus ihrem Repertoire. Dabei sind Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel zu hören − vom Solo bis hin zum großen orchestralen Auftritt. Das Konzertprogramm nimmt Bezug auf Höhepunkte der zwanzigjährigen Geschichte wie unter anderem die Tourneen nach Kalifornien und Taiwan und die damit verbundenen CD-Produktionen. So präsentieren die Bands an diesem Abend neben gecoverten Songs, beispielsweise von Queen und Snarky Puppy, viel selbst komponierte Musik.
„Das Zusammentreffen unserer Ehemaligen mit dem MHL-Pops Orchestra und dem MHL-Pops Chor werden aus dem Konzertabend ein musikalisch facettenreiches und energiegeladenes Musikfestival machen, für das die Kulturwerft Gollan der perfekte Ort ist“, freut sich Popularmusikprofessor Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL gegründet und über 20 Jahre weiterentwickelt hat: "Ich bin überwältigt, wie viele ehemalige Studierende spontan zugesagt haben, an unserer Jubiläums-Gala teilzunehmen. Die große menschliche Verbundenheit unserer Hochschulgemeinschaft über Jahrzehnte und Studierendengenerationen hinweg, berührt mich sehr. Dieser Abend wird etwas ganz Besonderes.“

Am 1. Juni 2004 begann Bernd Ruf als neu berufener Professur den Bereich Popularmusik an der MHL aufzubauen. In einem leeren Raum ohne Instrumente und Technik in der ehemaligen Cambrai-Kaserne in der Schwartauer Landstraße, allerdings mit großer Unterstützung der Hochschulleitung und finanziellem Support der Possehl-Stiftung wurden Räume eingerichtet, Studienpläne reformiert, Equipment angeschafft und ein Team von Dozierenden zusammengestellt. Zahlreiche Ensembles sind seitdem entstanden und in der Musikszene erfolgreich, Veranstaltungen wie die jährliche Sommer-Revue konnten sich ein begeistertes Fanpublikum erobern.
Das „Lübecker Modell“, ein Studienangebot, welches Popularmusik-Module in allen klassischen Studiengängen verankert, war damals neu in der deutschen Musikhochschullandschaft. Auch dass popularmusikalische Fächer als gleichwertige Haupt- und Nebenfächer in den Schulmusik-Studiengängen eingerichtet wurden, war zwar ein von der damaligen Landesregierung in Schleswig-Holstein ausdrücklich formulierter Wunsch, aber in den überwiegend konservativen deutschen Musikhochschulen ein progressiver Schritt. Nach 20 Jahren dynamischer Entwicklung im Bereich Popularmusik sieht sich die MHL aufgrund großer gesellschaftlicher Veränderungen und eines immer defizitärer werdenden Musikangebots an allgemeinbildenden Schulen, neuen Herausforderungen gegenüber.
Das nächste große Popmusik-Ereignis an der MHL ist dann die traditionelle Pop-Revue am Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni mit vielen MHL-Studierenden, dem MHL-PopsOrchestra und den MHL-PopsSingers unter Leitung von Bernd Ruf. Diesmal kommt sie unter dem Motto „Und wenn sie nicht gestorben sind…“ ganz märchenhaft auf die Bühne.
Karten für beide Ereignisse sind unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erhältlich.

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Lübeck, 27.05.2024

Was geschah mit Tom Schmidt? – Schülerinnen und Schüler führen musikalische Kriminalgeschichte auf

Zu einem Live-Krimi mit Musik lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Samstag, 1. Juni ein. Die Musiktheater-AG der Emanuel-Geibel-Schule Lübeck (EGS) hat, angeleitet von MHL-Studierenden ein Kriminalstück entwickelt, das sie unter Gesamtleitung von Jenny Sanden und Prof. Marno Schulze um 18 Uhr auf der Bühne im Großen Saal präsentieren.

12 Schülerinnen und Schüler der Emanuel-Geibel-Schule Lübeck (EGS), Mitgliedsschule im Netzwerk „Musik in der Schule“ (MusiS) haben das musikalische Kriminalstück „Was geschah mit Tom Schmidt?“ entwickelt. Als Tom nicht zum geplanten Urlaub auftaucht, machen sich seine Freunde Sorgen. Die Polizei nimmt die Sache jedoch nicht ernst und so werden sie auf eine Gruppe von Jungdetektiven aufmerksam. Die jungen Spürnasen versuchen mit Scharfsinn und Humor, den Kriminalfall auf eigene Faust aufzuklären. Klar, dass es da zu Verwicklungen kommt. Ob es ihnen gelingen wird, Tom wiederzufinden? Mit spannenden und schaurigen Szenen, dunklen Klängen und viel Humor bringen die Schülerinnen und Schüler der Musiktheater-AG der Klassenstufen 5 bis 7 das Stück auf die Bühne im Großen Saal der MHL. Die Geschichte haben sie selber entwickelt und auch die Musik dazu geschrieben. „Ich finde es toll, so ein Stück mit allen anderen zusammen vorzubereiten. Wir sehen dann immer die Fortschritte und es ist cool, es am Ende aufzuführen“, sagt die 13-jährige EGS-Schülerin Tabea. Die MHL-Studierenden Charlie Dose und Leon Wolff haben den Prozess im Rahmen ihres Studiums begleitet „Für mich ist es eine wertvolle Erfahrung, im praktischen Kontext einer Schul-AG die Kombination aus Musik und Theater zu erleben und anzuleiten“, erläutert MHL-Student Leon Wolff, der im 8. Semester Elementare Musikpädagogik an der MHL studiert.
Die Gesamtleitung des Projektes haben Jenny Sanden, Lehrerin für Darstellendes Spiel an der EGS und MHL-Musikpädagogikprofessor Marno Schulze. Das Projekt findet in Kooperation mit der Emanuel-Geibel-Schule statt.
Das Publikum ist zum Miträtseln und Eintauchen in die Detektivarbeit eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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Lübeck, 07.06.2024

MHL-Studierende präsentieren Chopins Klavierwerk

Zu einem Chopin-Klavierprojekt lädt die Musikhochschule Lübeck (MHL) am Sonntag, 16. Juni ein. In einem Gemeinschaftsprojekt präsentieren Studierende der MHL-Klavierklassen ab 17 Uhr im großen Saal Schlüsselwerke des berühmten romantischen Komponisten. Studierende der Musiktheorieklassen moderieren das Konzert und geben Einblicke in sein Schaffen.

Zwölf Studierende aller MHL- Klavierklassen führen am 16. Juni ab 17 Uhr bedeutende Klavierwerke des Komponisten Frédéric Chopin auf. Auf dem Programm stehen Scherzi, Balladen und weitere seiner herausragenden Werke. Im Rahmen eines Meisterkurses beim renommierten Gastdozenten Klaus Hellwig, Professor für Klavier an der Universität der Künste Berlin, haben die Klavierstudierenden an der Technik und Interpretation ihrer Stücke gefeilt. Studierende der Musiktheorie-Klassen von Prof. Oliver Korte und Prof. Sascha Lino Lemke moderieren das Konzert.
Chopin zählt zu den Größen der französischen Kulturlandschaft und hat in seinem relativ kurzen Leben − er starb bereits mit 39 Jahren an einem Lungenleiden − an die 300 Werke überwiegend für Klavier geschrieben. Dabei ließ er sich von der polnischen Volksmusik seiner Heimat, der klassischen Tradition Bachs, Mozarts und Schuberts und vom Belcanto-Stil der italienischen Oper inspirieren. Häufig saß er in den Salons in Paris, wo er seine zweite Lebenshälfte verbrachte, selbst als Pianist am Klavier und improvisierte. Auch seine Beziehung zur skandalumwitterten Schriftstellerin George Sand schlug sich in seinen Kompositionen nieder.

In Chopins Werk finden sich viele Neuerungen in Bezug auf die klanglichen Möglichkeiten des Instruments, die Melodik, Rhythmik und Harmonik − wie die Studierenden der Musiktheorieklassen in ihren Moderationen erläutern werden. Wieviel Virtuosität und künstlerischen Ausdruck seine Werke abverlangen, stellen die jungen Interpretinnen und Interpreten dann eindrucksvoll unter Beweis. Mit seinen oft tonmalerischen Balladen und Scherzi, gespielt von Leander Brune, Yoichiro Chiba, Samuel Choi, Jia Yuan Chong, Anna Horinouchi, Tingchen Liu, Benedikt Rivinius und Yuka Senda, schuf Chopin reizvolle und kontrastreiche Klangwelten. Als weiteres Schlüsselwerk ist die in ihrer düsteren Zerrissenheit eindrucksvolle Fantasie f-moll op. 49, interpretiert von Rizal Liannto Pranoto, zu hören. In der Barcarolle Fis-Dur op. 60, die von Zeyue Yang vorgestellt wird, taucht Chopin in die Atmosphäre der Lagunenstadt Venedig ein und seine mitreißende Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22, gespielt von Yurika Kimura, ist ursprünglich für Klavier und Orchester komponiert. Carlos Bujosa Salazar schließlich präsentiert die Polonaise-Fantasie op. 61 als Chopins letztes großes Klavierwerk und Zeugnis einer reifen kompositorischen Meisterschaft.

Das Konzert gibt einen spannenden Einblick in das Schaffen eines Komponisten, der mit seinem Genie, seinem Einfallsreichtum und seiner Originalität neue Klangwelten erschuf und einen Meilenstein für die Musikwelt setzte.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr und dauert inklusive zwei Pausen gut drei Stunden. Eintrittskarten sind für 14 Euro und 19 Euro (ermäßigt 8 Euro und 12 Euro) unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erhältlich.

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Lübeck, 30.08.2022

Kirchenmusikstandort Lübeck: "Kreativtage" ermöglichen Einblick in neuen Master Kirchenmusik

Die Musikhochschule Lübeck (MHL) hat ihren Masterstudiengang Kirchenmusik neu konzipiert. Künftig stehen eine individuelle Profilierung sowie eine Konzentration auf eigenes kreatives Schaffen im Zentrum des Studiums. Interdisziplinär und projektorientiert angelegt, eröffnet es Studierenden als späteren Kirchenmusikschaffenden neue und kreative Wege in ihrer Gemeinde. Einblicke in das Lübecker Studium sind für Studieninteressierte, Studierende und bereits Berufstätige im Rahmen der ersten Lübecker "Kreativtage Kirchenmusik" vom 20. bis zum 23. Oktober möglich.

Einen Einblick in die innovative Lübecker Ausbildung können sich Studieninteressierte, Studierende und Berufstätige im Rahmen der ersten "Kreativtage Kirchenmusik" verschaffen, die die MHL vom 20. bis zum 23. Oktober veranstaltet. Es gibt Einzel- und Gruppenunterricht, Studienberatung und projektbezogenes Arbeiten an den historischen Orgeln in den Lübecker Kirchen und in der MHL.

Der traditionelle Kirchenmusikstandort Lübeck will sich mit dem neuen Master Kirchenmusik für die Zukunft aufstellen. Kirchenmusikschaffende sollen interdisziplinär ausgebildet werden und vom reinen Reproduzieren historischer Musik hin zum Erschaffen aktueller Musik geführt werden. Diese Ausrichtung ist bisher einmalig in Deutschland. Kirchenmusikstudierende werden dafür in Lübeck von einem Netzwerk Dozierender aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Improvisation, Neue Medien, Popularmusik sowie den klassischen Fächern Orgel, Gesang und Chorleitung betreut und können nach individueller Neigung verschiedene Schwerpunkte wählen. Fächerübergreifendes und projektbezogenes Arbeiten sowie individuell zusammenzustellende Studieninhalte mit Fächern wie Songwriting, Multimediale Musik oder BigBand sollen die Kirchenmusikstudierenden dabei unterstützen, zu eigenständigen und schöpferischen Künstlerpersönlichkeiten heranzureifen. "Unsere Absolvierenden sollen später in der Lage sein, Projekte in ihrer Gemeinde zu realisieren, die so eigen und individuell sind, dass sie nur dort stattfinden können und gerade dadurch eine Strahlkraft in die Region entwickeln", erläutert Orgelprofessor Franz Danksagmüller, der seit Februar auch Vorsitzender der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Ausbildungsstätten für katholische Kirchenmusik in Deutschland (KdL) ist. Als Dozierende der verschiedenen Fachrichtungen wirken an den "Kreativtagen Kirchenmusik" unter anderen Franz Danksagmüller und Arvid Gast (Orgel, Improvisation), Andrea Heß (Gesang), Frank Maximilian Hube und Johannes Knecht (Dirigieren, chorische Improvisation), Laurens Patzlaff (Jazzklavier und Angewandtes Klavierspiel), Bernd Ruf (Popchor und Bandleitung), Julie Silvera (Jazz- und Popgesang) sowie Bernd Schwarze (Theologisch-ästhetische Begleitung) mit.

Die "Kreativetage Kirchenmusik" sind Bestandteil der Schnupperkurse für Studieninteressierte, die die MHL in verschiedenen Fächern und Studiengängen jedes Jahr anbietet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 02.09.2022

Innovative Recherche-Plattform zum Komponisten Brahms − Lübecker Brahms-Institut entwickelt digitales „Brahms-Portal“

Mit dem Brahms-Portal, einer neuen frei zugänglichen Online-Plattform, wird das Lübecker Brahms-Institut zu einem digitalen Knotenpunkt für Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ende August ist das Projekt an den Start gegangen.

Das Brahms-Portal verknüpft 43.000 Digitalisate auf innovative Weise und ermöglicht für Wissenschaft und allgemeine Öffentlichkeit einen komplett neuen Zugang zur wertvollen Sammlung des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck (MHL). Die historisch bedeutenden Quellen zum Komponisten Johannes Brahms gelten als nationales Kulturgut ersten Ranges. Das Projekt wird mit einer Förderung von insgesamt 800.000 Euro im Rahmen des Exzellenz- und Strukturbudgets des Landes Schleswig-Holstein sowie durch die Lübecker Possehl-Stiftung realisiert. In der dreijährigen Projektlaufzeit bereitet ein Team aus Musikwissenschaftlerinnen, Musikwissenschaftlern und IT-Fachleuten das kulturelle Erbe semantisch auf und reichert es wissenschaftlich fundiert mit Informationen zu den Werken von Brahms an.

Projektleiter Wolfgang Sandberger, der als Professor für Musikwissenschaft das Lübecker Brahms-Institut leitet, erläutert das Projekt: „Im Mittelpunkt des Brahms-Portals steht eine vernetzte Werkliste, in der alle Quellen unserer Sammlung inhaltlich verknüpft sind. Wenn Sie zum Beispiel das Klavierquartett op. 26 suchen, finden Sie auf einen Blick die Werkeinführung, die wertvolle Handschrift von Brahms, den Erstdruck, Fotografien aus dem Entstehungszeitraum, den Programmzettel der Erstaufführung, Briefe mit inhaltlichem Bezug – und Sie können das Werk auch online hören! Diese Zusammenführung aller werkspezifischen Quellen ist ein echter Gewinn für alle Interessierten.“

Herzstück des 1991 gegründeten Brahms-Instituts ist die umfangreiche Quellensammlung zu Johannes Brahms (1833 – 1897) und seinem Umfeld. Mit einem 360°-Gang durch die Ausstellungsräume der denkmalgeschützten Villa Brahms bietet das „Brahms-Portal“ einen weiteren attraktiven Zugang zu dem einzigartigen kulturellen Erbe. Die hohen technischen und bibliothekarischen Standards ermöglichen den Anschluss unter anderem an das „Digitale Kulturwerk Lübeck“, die „Deutsche Digitale Bibliothek“ oder die „Europeana“. Während die inhaltliche Kompetenz bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Brahms-Institut liegt, sind für die technische Umsetzung und Projektsteuerung die externen Partner Dataport, digiCULT und VGZ Göttingen verantwortlich.

2025 soll das neue Brahms-Portal online gehen. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de

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Lübeck, 08.09.2022

Musik und die Ordnung der Welt: Internationale Konferenz in Lübeck

Vom 13. bis zum 15. Oktober veranstaltet die Musikhochschule Lübeck (MHL) die internationale und interdisziplinäre Konferenz „Musik und die Ordnung der Welt von der Antike bis zum 19. Jahrhundert“. Die Tagung findet in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der University of South Florida statt.

Wie wirken Ordnungssysteme in der Musik mit dem Konzept einer sinnvoll geordneten Welt zusammen? Rund zwanzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Puerto Rico und den USA präsentieren neue Erkenntnisse zur antiken Vorstellung der Sphärenharmonie, zu Musik und Alchemie im siebten Jahrhundert, zu klösterlicher Gesangspraxis und Rechtstheorie im Hochmittelalter oder der Darstellung von Naturkatastrophen in der Oper des 19. Jahrhunderts.

Die Keynote Lecture „Recht harmonisch. Musikalische Ordnungsvorstellungen im Rechtsdenken seit der Antike“ hält die Rechtswissenschaftlerin und Leibniz-Preisträgerin Prof. Dr. Marietta Auer (Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt am Main und Justus-Liebig-Universität Gießen).

Zum Auftaktkonzert am 13. Oktober spielen Studierende der MHL unter der Leitung von Pieter-Jan Belder Kompositionen für Klavier, Schlagzeug und Kammerorchester, die die Spannung zwischen Ordnung und Unordnung auf je eigene Weise zu Gehör bringen. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, György Ligeti, Claus-Steffen Mahnkopf (in Anwesenheit des Komponisten), Jean-Féry Rebel und Alexander Scriabin.

Die Tagung wurde konzipiert von der Wissenschaftsphilosophin Prof. Dr. Christine Blättler (Kiel), dem Philosophen Prof. Dr. Mor Segev (Tampa, FL) und der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Tewinkel (Lübeck). Sie richtet sich an das Fachpublikum ebenso wie die interessierte Öffentlichkeit. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, der Eintritt zu Konzert und Vorträgen ist frei. Anmeldungen werden erbeten unter anmeldung.musikwissenschaft@mh-luebeck.de, weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/.

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Lübeck, 09.09.2022

Sechster Internationaler Buxtehude-Orgelwettbewerb Konzerte in Lübeck, Hamburg und Mölln

Zum sechsten Mal lobt die Musikhochschule Lübeck (MHL), in diesem Jahr zusammen mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, den Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb aus. Er wird vom 23. September bis zum 1. Oktober an den historischen Orgeln in Lübeck, Hamburg und erstmals auch in Mölln ausgetragen. Konzerte in den drei Städten laden ein, die internationalen Juroren, Finalisten und Preisträger zu erleben.

18 junge Organistinnen und Organisten aus Polen, Deutschland, USA, Spanien, Korea, Japan und anderen Ländern nehmen am Wettbewerb teil und wetteifern in drei Runden an den wertvollen historischen Orgeln in drei Kirchen miteinander: an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi Lübeck, der Flentrop-Orgel in der Hamburger St. Katharinen Kirche sowie der Scherer-Bünting Orgel in St. Nicolai in Mölln.

Die Öffentlichkeit kann in mehreren Konzerten am Wettbewerb teilhaben. Im Jurykonzert I geben am Montag, 26. September um 20 Uhr Mitglieder der international besetzten Jury an der Scherer-Bünting-Orgel in der Möllner St. Nicolaikirche ein Konzert: Bine Bryndorf (Dänemark), Jean-Baptiste Robin (Frankreich), Krzysztof Ubaniak (Polen) und Edoardo Belotti (Italien) bringen mit Werken von Buxtehude, Bruhns, Bach die erst im Mai eingeweihte Scherer-Bünting Orgel zum Klingen. Sie ist mit dem größten historischen Pfeifenbestand aus der berühmten Orgelwerkstatt von Jakob Scherer weltweit einmalig. Im Jurykonzert II sind die Juroren am Mittwoch, 28. September dann um 19 Uhr an der Flentrop-Orgel in St. Katharinen Hamburg zu hören. Schwerpunkt des Programms bilden Werke von Johann Sebastian Bach, der die Katharinenorgel nachweislich gespielt und sehr geschätzt hat.

In der Finalrunde in der Lübecker St. Jakobikirche ist am Freitag, 30. September ab 16 Uhr der Wettstreit unmittelbar zu erleben: Die am Vorabend in Mölln ausgewählten drei Finalisten konzertieren dann um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr mit jeweils rund 45-minütigen Konzerten. Auf dem Programm stehen Werke von Buxtehude, Bach sowie das von Franz Danksagmüller für den Wettbewerb komponierte „There Is No Free Will“ für Live-Elektronik und Orgel, bei dem Gehirnströme in Klang umgesetzt wurden und mit der Orgel in Dialog treten. Um 20 Uhr gibt die Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik dann die Preisträger bekannt. Im Anschluss werden die mit insgesamt 16.000 Euro dotierten Preise vergeben, die von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck, der Dräger Stiftung sowie der Gerhard Trede-Stiftung und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg zur Verfügung gestellt werden. Im Preisträgerkonzert am Samstag, 1. Oktober in St. Katharinen Hamburg stellen die Preisträger ihr Können um 19 Uhr mit Werken von Scheidemann, Buxtehude, Bach und Danksagmüller noch einmal vor Publikum unter Beweis.

Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), Namensgeber des Wettbewerbs, ist ihr wichtigster Vertreter und gehört zu den großen europäischen Musikerpersönlichkeiten des Barock. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de.

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